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Russula carpini Heinem. & R. Girard 1956

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name: Hainbuchen-Täubling

Vorkommen:
Von Juni bis September auf basenreichen Böden in Eichen-Hainbuchenwäldern oder Parkanlagen, stets bei Carpinus betulus (Hainbuche).

Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Mittelgroße Art, Hut 4 bis 10 (12) cm breit, anfangs halbkugelig, dann zunehmend konvex, zuletzt flach mit leicht vertiefter Mitte, farblich sehr variabel oliv in vielen Schattierungen von hellgelblich bis dunkelbraunoliv. Ältere Fruchtkörper haben charakteristische bräunliche Flecken.
Lamellen abhängig von der Sporenreife creme bis dottergelb.
Stiel 3,5 bis 6 cm lang und 10-25 mm dick, weiß, flaumig bis schwach flockig, alt etwas runzelig.
Fleisch weiß, jung fest, bald, mürbe und brüchig, Geschmack mild, geruchlos.
Sporenpulver goldgelb (IVd nach Romagnesi)

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-10 x 7-8,5 µm (Q L/B 1,2), isoliert, spitz- und grobstachelig.
Pileozystiden bis 110 µm lang.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Einhellinger, A. (1994): Die Gattung Russula in Bayern, S. 42 ff.