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Russula atropurpurea (Krombh.) Britzelm. 1893

Synonyme: Russula krombholtzii Shaffer , Russula undulata Velen.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name: Purpurschwarzer Täubling

Vorkommen:
Selten unter Eichen (Quercus) auf sauren und meist feuchten, lehmigen bis anmoorigen Böden.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 9 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 4 bis 10 cm breit, jung kugelig, dann zunehmend konvex bis verflachend, dunkel purpurn mit fast schwarzer Mitte, auch wein- bis blutrot, gelegentlich stärker verblassend, lange glänzend, kahl und glatt bis schwach höckerig.
Lamellen jung weiß, rasch blass strohgelblich, um den Stiel etwas ausgebuchtet, wenig gegabelt mit glatter Schneide.
Stiel 3,5 bis 6 cm lang und 10-20 mm dick, weiß, nie gerötet, am Grund rostig werdend, Spitze jung bereift, fest und brüchig.
Fleisch weiß, alt schmutzig grau, meist mäßig scharf.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,5-9 x 5,6-7 µm, mit stumpfen, teilweise netzig verbundenen Warzen, ohne Grate.
Sporenpulver rein weiß.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 31;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 97;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 492ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 206, Tf. XV, 51.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch