Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 4 bis 10 cm breit werdend, jung halbkugelig, dann konvex bis flach gewölbt mit lange eingerolltem Rand, alt auch niedergedrückt, auffallend dickfleischig, jung fein weißlichrosa bereift, später vom Rand her verkahlend, stets matt und trocken, hell fleischrötlichbraun. Lamellen blass fleischrötlich, jung auch weißlich, am Stiel etwas herablaufend, alt mehr oder weniger gerade angewachsen, schmal, dichtstehend, am Hutrand mit bis zu 19 Lamellen pro cm, Schneide glatt. Stiel bis 5 cm lang und an der Spitze bis 20, am Grund bis 15 mm dick, kurz, zylindrisch mit zuspitzendem Grund, wie der Hut hell fleischbräunlich mit weißer, ringartiger Zone am Lamellenansatz und abwärts etwas faserig, Basismyzel weiß. Fleisch weiß, im Hut leicht brechend, im Schnitt mit würzigem Geruch.
Bemerkungen: Die Art ist an dem fleischroten, jung bereiften Hut und dem würzigen Geruch sowie der fleischroten Lamellenfarbe sowie dem Wachstum in Hexenringen gut charakterisiert und auch im Gelände zu erkennen. Ähnliche Arten: Lepista martiorum sieht recht ähnlich aus und hat sehr ähnliche, intensiv rosa gefärbte Sporen, lässt sich aber anhand des süßlich-mehligen Geruchs unterscheiden.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 99; Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 414f.; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 74.3, S. 619ff.; Noordeloos in Funga Nordica, 1. Aufl., Rhodocybe, S. 493; Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 372.