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Rhizopogon roseolus (Fr. : Fr.) Th. Fr. 1909

Synonyme: Hysteromyces vulgaris Vittad. , Rhizopogon rubescens (Tul. & Tul.) Tul. , Rhizopogon webbi (Corda) Tul. & C.Tul.

Systematik: Basidiomycota > Boletales > Rhizopogonaceae

Deutscher Name: Rötliche Wurzeltrüffel

Vorkommen:
Verbreitet in Laub- und Nadelwäldern, meist an offenen, kiesigen Standorten.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 14 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 1-4 cm im Durchmesser, knollig, am Grund oft mit weißem Myzelstrang, oberseits mit anliegenden, weißen, gelblichen, rötlichen oder dunklen Fasern. Außenhülle 0,15-0,4 mm dick, jung weiß bis gelblich, an der Luft rosa, dann rotbraun. Gleba erst buttergelb, dann helloliv bis gelbbraun mit vielen schmalen, hohlen Kammern. Geruch angenehm.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-12 x 3-5 µm, elliptisch bis spindelig, hell gelblich.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattung durch die Sporengröße und die einschichtige, trocken 0,1-0,2 mm dicke Peridie sowie die reif gelbbraune Gleba unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 378;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 158f.;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, S. 531;
Moser/Jülich, Farbatlas der Basidiomyceten 2, Rhizopogon, 1,2.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch