Synonyme: Marasmiellus ornatissimus Noordel. & Barkman , Mycena quisquiliaris (Joss.) Kühner , Mycena saccharifera (Berk. & Broome) Gillet
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Mycenaceae
Deutscher Name: Ölzystiden-Helmling
Vorkommen:
In Nord- und Mitteleuropa weit verbreitet, aber wegen der kleinen Fruchtkörper leicht zu übersehen.
Saprobiont, vorzugsweise in Feuchtgebieten auf abgestorbenen Halmen von Süßgräsern, Seggen und Binsen.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Habitus helmlingsartig, sehr klein.
Hut weiß 1-3, selten bis 5 mm im Durchmesser, halbkugelig bis konvex, Rand oft eingerollt. Durchscheinend gerieft, Oberfläche fein flaumig.
Lamellen weiß, breit angewachsen bis etwas herablaufend, entfernt stehend.
Stiel weiß, kurz, bis 3 x 0,2 mm, fein flaumig.
Sporenpulver weiß.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Basidien (2)-4-sporig.
Sporen 8,5-14 x 4-6,5 µm, dünnwandig, glatt, hyalin, tränenförmig bis fusiform.
Cheilozystiden kopfig bis 9,5 µm.
Kaulo- und Pileozystiden kopfig.
Die Zystiden tragen typische, harzige Tropfen.
Schnallen überall vorhanden.
Bemerkungen:
Die Beschreibung basiert weitgehend auf der zitiierten Literatur.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Antonin, V. & Noordeloos, M. 2004: 165;
Laessoe, Th. & Elborne, St. 2012 in FUNGA NORDICA: 444;