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Ramularia valerianae (Speg.) Sacc.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf Gewöhnlichem Baldrian, seltener auf anderen Baldrianarten.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet mehrfach, sowohl auf Gewöhnlichem Baldrian (Valeriana officinalis), Holunderblättrigem B. (V. sambucifolia) und Kleinem B. (V. dioica). Gerade der Gewöhnliche Baldrian ist im Gebiet nicht selten.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von hellgräulichen bis bräunlichen meist eckigen Blattflecken einen mehr oder weniger dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, 1- bis mehrzellig, 20-36 x 2-6 µm. Konidien in Ketten, zylindrisch spindelförmig, 1- oder 2-zellig, 10-50 x 1,5-6 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.
Der Pilz ist wirtsspezifisch auf Baldrian.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 596

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse