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Ramularia trollii A.I. Ivanov

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf der Trollblume.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf Trollblume (Trollius europaeus). Die Pflanze ist nicht sehr häufig im Gebiet, dies entspricht der Verbreitung des Pilzes.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von blassbräunlichen bis weißlichen, später auch nekrotischen Blattflecken einen mehr oder weniger dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Oftmals mit dunkler Randzone.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, meist 1-zellig, 40-45 x 3 µm. Konidien einzeln, fadenförmig oder verkehrt eiförmig, bis 6-zellig, 15-100 x 1,5-2,5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.
Der Pilz ist wirtsspezifisch auf der Trollblume.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 158

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse