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Ramularia macrospora Fresen.

Synonyme: Bostrichonema ochracea (Fuckel) Sacc. , Cylindrospora macrospora (Fresen.) J. Schröt. , Ramularia phyteumatis Sacc. & G. Winter , Scolecotrichum ochraceum Fuckel

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf verschiedenen Arten von Glockenblumengewächsen (Campanulaceae), z.B. Glockenblume (Campanula) und Teufelskralle (Phyteuma).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet bisher nur auf Teufelskrallen-Arten, wie der Ähren Teufelskralle (Phyteuma spicatum) und der Kugeligen Teufelskralle (Ph. orbiculare)
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gelblichen bis ockerfarbenen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 5 mm haben.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger meist einfach, einzellig, 21-60 x 3-4,5 µm. Konidien 1- bis 4-zellig, einzeln, ellipsoidisch bis zylindrisch 9-45 x 3-7,5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 607

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse