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Ramularia lapsanae (Desm.) Sacc.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Frühjahr bis Herbst; in Deutschland weit verbreitet auf Rainkohl (Lapsana communis).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet bisher nur Einzelnachweise auf dem Rainkohl. Vermutlich im gesamten Gebiet weit verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen meist unterseits von eckigen, anfangs unauffällig chlorotischen, später geblichen bis bräunlichen meist trockenen Blattflecken einen dichten weißen Pilzrasen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, mehrzellig, 9-45 (55) x 1-6 µm. Konidien in Ketten, farblos, eiförmig, oval, spindelförmig oder zylindrisch, 1 oder 2-zellig, 6-24 x 2-6 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt. Der Pilz ist wirtsspezifisch auf Rainkohl.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 687

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse