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Ramularia heraclei (Oudem.) Sacc.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sommer bis Herbst; in Deutschland weit verbreitet auf Liebstöckel (Levisticum officinale) oder Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondyllium), auch auf diversen anderen Doldenblütlern (Apiaceae).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet bisher nur Einzelnachweise auf dem Liebstöckel. Vermutlich im gesamten Gebiet auf diversen Doldenblütlern verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen beiderseits von eckigen, bräunlichen meist trockenen Blattflecken einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach oder verzweigt, mehrzellig, 18-42 x 3-4,5 µm. Konidien farblos, länglich zylindrisch, 1 bis 5-zellig, 8-42 x 2-5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt. R. heraclei wird hier als Artbegriff in einem weiten Sinne für viele auf den Apiaceae parasitierende Ramularia-Arten angewandt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 447

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse