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Ramularia geranii (Westend.) Fuckel

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Frühjahr; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Arten von Storchschnabelgewächsen (Geraniaceae). Hauptwirt ist der Kleine Storchschnabel (Geranium pusillum).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf Kleinem Storchschnabel (Geranium pusillum). Die Art ist vermutlich viel häufiger, bisher aber weitgehenst übersehen worden.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gelblichen oder bräunlichen, später auch nekrotischen Blattflecken einen mehr oder weniger dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 3 mm haben und sind oft etwas eckig. Der Rasen kann selten auch oberseits ausgebildet werden.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, meist 1-zellig, am Grunde zum Teil bräunlich, 18-35 x 2-5 µm. Konidien, zylindrisch, 1- bis 4-zellig, 18-55 x 2-5,5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 328

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse