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Ramularia carneola (Sacc.) Nannf.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf der Gewöhnlichen Braunwurz (Scrophularia nodosa), seltener auf anderen Arten der Gattung.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf Gewöhnlicher Braunwurz (Scrophularia nodosa). Mit weiteren Funden ist zu rechnen, vor allem an Bachrändern.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gelblichen, oft purpurn gesäumten, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken (im Alter ausfallend) einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 15 mm haben.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, meist 1-zellig, 15-30 x 2,5-3 µm. Konidien in Ketten, meist zylindrisch, 1- oder 2-zellig, 7-12 x 3-4 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.
Der Pilz ist wirtsspezifisch auf Braunwurz.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 573

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse