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Ramularia calcea Ces.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf Beinwell (Symphytum). Auch auf anderen Borretschgewächsen, wie Mönchskraut (Nonea) und Lungenkraut (Pulmonaria).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf dem Gewöhnlichen Beinwell (Symphytum officinale). Auf den im Gebiet häufiger vorkommenden Knolligen Beinwell sollte in Zukunft auf den Pilzbefall geachtet werden.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gelblichen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 10 mm haben.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, knorrig, mehrzellig, 50-70 x 4 µm. Konidien einzeln, eiförmig, am Grund mit einem kleinen Spitzchen, fast alle 1-zellig, 10-12 x 7-8 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 524