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Ramularia ajugae (Niessl) Sacc.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf dem Kriechenden Günsel (Ajuga reptans), seltener auf dem Genfer Günsel (Ajuga genevensis).

Vorkommen am Ammersee:
Bisher selten auf Kriechendem Günsel (Ajuga reptans). Die Art ist vermutlich weiter verbreitet im Gebiet.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gelblichen bis rötlichen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 2 cm haben.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger meist einfach, mehrzellig. Konidien mehr oder weniger in Ketten, ellipsoidisch, spindelförmig oder zylindrisch, durchsichtig, 1- bis 2-zellig, 12-26 x 3-4 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 527

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse