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Radulomyces confluens (Fr. : Fr.) M.P. Christ.

Synonyme: Cerocorticium confluens (Fr. : Fr.) Jülich & Stalpers

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Pterulaceae

Deutscher Name: Zusammenfließender Reibeisenpilz

Vorkommen:
Verbreitet an Stämmen und Ästen verschiedener Laubhölzer, meist an Rotbuchen (Fagus sylvatica), vorwiegend auf der Unterseite entrindeter, liegender Hölzer, seltener auch auf Rinde und an Schnittflächen, überwiegend in den Wintermonaten, aber auch während Feuchtperioden in der übrigen Jahreszeit auftretend. Eine der häufigsten Corticiaceen.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 136 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper wachsartig-weich, jung rundliche, kleine Flecken bildend, dann zusammenfließend und größere Flächen von bis 10 cm Ausdehnung überziehend, stets voll resupinat, alt hautartig ablösbar, sonst fest mit dem Substrat verwachsen. Fruchtschicht uneben, fein wellig-höckerig, jung mitunter auch schwach wellig faltig, blass ockercreme bis leicht grauocker, frisch oft mit bläulichem Ton und weißgrau schimmerndem Überzug, trocken rissig werdend; Randzone abgegrenzt weißlich und im Wachstum deutlich fransig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-9 x 5-7,5 µm, elliptisch bis rundlich, glatt, farblos.
Hyphensystem monomitisch.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 93.