Synonyme: Ascobolus trifolii Biv. , Mollisia trifolii (Biv.) W. Phillips , Phacidium trifolii (Biv.) Boud. , Pseudopeziza medicaginis (Lib.) Sacc.
Systematik: Ascomycota > Helotiales > Dermateaceae
Deutscher Name: Kleeblatt-Scheinbecherchen
    Vorkommen: 
    
fast ganzjährig; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Klee-Arten. Hauptwirt ist der Weiß-Klee. Auch auf Schneckenklee (Medicago) oder Steinklee (Melilotus).
  
    Vorkommen am Ammersee:
    
 Selten auf dem Weiß-Klee (Trifolium repens). Der Pilz sollte im Gebiet verbreitet vorkommen.
	
	  
		In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.
	
  
  Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
  
Befallene Pflanzen zeigen meist oberseits der Blätter auf kleinen rundlichen und gelblichen Flecken, bräunlich bis graue Fruchtkörper von 200-700 µm Durchmesser, die aus der Epidermis hervorbrechen.
  
  Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
  
Asci zylindrisch oder länglich keulenförmig, 60-80 x 10-14 µm mit ei- bis breit keulenförmigen, 9-11 x 4,5-6 µm großen Ascosporen.
  
  Bemerkungen:
  
 Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
  
Autor: Julia Kruse
  Quelle / Literatur:
  
 Brandenburger (1985): 275