Vorkommen: Vom Sommer bis zum Herbst an stark vermorschtem Nadelholz, meist nach Regenfällen an Strünken und an feuchten und schattigen Stellen, dachziegelig oder büschelig wachsend, ziemlich häufig.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper bis 6 cm breit und 1 cm dick, konsolen-fächerförmig bis muschelig, stielartig mit dem Substrat verwachsen, oberseits rau kleiig, weiß, seltener graubraun, mit welligem Rand. Unterseite dicht stachelig, weißlich, seltener graubräunlich. Stacheln bis über 3 mm lang und spitz. Fleisch gallertig, weich, gelatinös, hyalin, geruch- und geschmacklos.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Kann bei oberflächlicher Betrachtung mit Pleurocybella porrigens verwechselt werden, die unterseits Lamellen besitzt und in Südbayern nur im Gebirge und am unmittelbaren Alpenrand vorkommt.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 19; Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 164f.; Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 38.