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Pseudohydnum gelatinosum (Scop. : Fr.) P. Karst. 1868

Synonyme: Pseudohydnum gelatinosum var. horrens Pers. , Tremellodon gelatinosum (Scop. : Fr.) Fr.

Systematik: Basidiomycota > Tremellales > Exidiaceae

Deutscher Name: Zitterzahn

Vorkommen:
Vom Sommer bis zum Herbst an stark vermorschtem Nadelholz, meist nach Regenfällen an Strünken und an feuchten und schattigen Stellen, dachziegelig oder büschelig wachsend, ziemlich häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 44 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 6 cm breit und 1 cm dick, konsolen-fächerförmig bis muschelig, stielartig mit dem Substrat verwachsen, oberseits rau kleiig, weiß, seltener graubraun, mit welligem Rand. Unterseite dicht stachelig, weißlich, seltener graubräunlich.
Stacheln bis über 3 mm lang und spitz.
Fleisch gallertig, weich, gelatinös, hyalin, geruch- und geschmacklos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6 x 4,5-5 µm, rundlich, glatt, farblos mit körnigem Inhalt und deutlichem Apiculus.
Basidien birnförmig, langgestreckt, längsseptiert, mit 4 Epibasidien.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Kann bei oberflächlicher Betrachtung mit Pleurocybella porrigens verwechselt werden, die unterseits Lamellen besitzt und in Südbayern nur im Gebirge und am unmittelbaren Alpenrand vorkommt.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 19;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 164f.;
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 38.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch