Vorkommen am Ammersee: Sehr selten gemeldet, aber möglicherweise oft mit seinem Doppelgänger P. cyathiformis verwechselt.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 1,5-5 cm breit, jung kreisrund und konvex mit vertiefter Mitte sowie kleiner Papille, dann tief trichterig und nicht selten etwas verbogen, glatt, eingewachsen radialfaserig, seidig-matt bis speckig glänzend, hygrophan, feucht dunkel olivschwarz, trocken hell bläulich graubraun, am Rand lange eingerollt, zur Hälfte bis 1/3 gerieft. Lamellen jung graubeige, mit bläulichem Ton, breit, sichelförmig und am Stiel schwach herablaufend, dichtstehend. Stiel 4-6 cm lang und 2-10 mm dick, zylindrisch, markig, voll, berindet, Farben wie der Hut, jedoch blasser, Basis mitunter verdickt und meist mit weißlichen Rhizomorphen. Geruch nach Bittermandeln (Blausäure). Sporenstaub cremeweiß.
Bemerkungen: Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit dem Kaffeebraunen Gabeltrichterling, P. cyathiformis. Die hier beschriebene Art unterscheidet sich u a. durch kleinere Fruchtkörper, kürzere Sporen und das Vorkommen in extensivem Grünland.