Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Ab Sommer bis Herbst in der Laub- und Nadelstreu von Buche, Esche, Erle und Fichte.
Nachweise aus Deutschland (Bayern, Hessen), Dänemark, Finnland, den Niederlanden, Schweden und der Slowakei.
Vermutlich in ganz Mitteleuropa, aber selten gemeldet (oft übersehen).
Vorkommen am Ammersee:
Bayerischer Erstnachweis
Ökologie: Traufrand von Picea abies, auf basenreichen Kalklehmen, Übergangsbereich von reiner Nadelstreu zu Kalkmagerrasen, Schattseite.
Soziologie: Im Nahbereich wurden bereits Otidea cochleata, Psilocybe inquilinus, Spooneromyces laeticolor, Mycena vulgaris, Clavulinopsis luteoalba und Marasmius wettsteinii belegt.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2-5 mm, purpurbraun, feucht durchscheinend gerieft, Stiel bis 5 x 1 mm, Spitze fein bereift,
Lamellen entfernt stehend, mit Zähnchen am Stiel herablaufend, hellprurpurbraun.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Basidien 4-sporig,
Sporen 3,5-4,5 x 2,5-3,5 µm,
Cheilocystiden fehlen
HDS aus rundlichen, aufrechten Zellen bis 38 x 29 µm.
Schnallen vorhanden.
Bemerkungen:
Beleg: 450 K 03 (der Fund wurde von L. Krieglsteiner bestimmt)
Autor: Peter Karasch
Rote Liste: D
Quelle / Literatur:
BAS (2003:172-174);
Lassoe, Th. 2012 in Funga Nordica: 488-489.