Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 15-30 mm breit, jung halbkugelig und von weißen Velumresten behangen, später glockig bis konvex, alt ausgebreitet und verkahlend, hygrophan, feucht gelbocker bis ockerbraun, trocken hellbeige bis cremefarben, jung glatt, matt bis seidig glänzend, Rand feucht schwach gerieft, dünnfleischig. Lamellen jung cremefarben, später graubraun, alt dunkel lilabraun, breit, am Stiel breit angewachsen, mit weißlich bewimperter Schneide. Stiel 3-5 cm lang und 2,5-3,5 mm dick, zylindrisch mit mitunter schwach verdicktem Grund, starr und hohl, auf weißem Grund stark weiß faserschuppig mit abstehenden Schüppchen, im oberen 1/3 vor allem jung mit deutlicher Ringzone, darüber weiß bepudert, alt verkahlend. Fleisch weißlich bis wässerig braun, mit süßlich-aromatischem Geruch (ähnlich Hebeloma sacchariolens) und mildem, uncharakteristischem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 6,8-9 x 3,8-4,7 µm, elliptisch, glatt, rotbraun mit Keimporus. Sporenpulver purpurschwarz. Cheilozystiden flaschenförmig, etwas kopfig, dazwischen mit zahlreichen birnenförmigen Zellen. Pleurozystiden ähnlich, mitunter auch pfriemlich bis spindelig. Septen ohne Schnallen.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 355; Enderle in Beiträge zur Kenntnis der Pilze Mitteleuropas, Bd. 1, S. 35ff.; Knudsen/Örstadius in Funga Nordica, 1. Aufl., Psathyrella, S. 610 (als Psathyrella suavissima); Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 98.17, S. 606f. (als Psathyrella suavissima).