Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 5 cm breit werdend, konvex, meist unregelmäßig verbogen und dann nicht selten einreißend, stark hygrophan, feucht schmutzig graubraun mit ca. 5mm breit durchscheinend gerieftem Rand, trocken schwach glimmerig, vom Scheitel her zu hellem Lehmocker ausblassend, mitunter auch weißlichgrau, ziemlich dünnfleischig, ohne Velumspuren. Lamellen jung weißlich, reif dunkel purpurschwarz, um den Stiel schmal und tief ausgebuchtet und an einer schmalen Kante rein weiß (steril), ziemlich breit, aber nicht bauchig vorstehend, dichtstehend, am Hutrand mit bis zu 30 Lamellen pro cm, davon viele sehr kurz, Schneide scharf und fein weißflockig bereift. Stiel bis 7 cm lang und an der Spitze und am Grund bis 6 mm dick, zylindrisch, gebogen, weiß, Spitze weißmehlig, abwärts längsstreifig überfasert, tief im Substrat haftend und mit den Nachbarstielen fest verwachsen, innen hohl. Fleisch weiß, geruchlos.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 7-8 x 4 µm. Cheilozystiden reichlich, mit einzelnen wenigen Ablagerungen, aber nicht schopfig wie bei Lange für Psathyrella sarcocephala oder spadicea abgebildet.
Bemerkungen: Unterscheidet sich von Psathyrella sarcocephala und spadicea durch feucht am Rand gerieften, trocken sehr hellen Hut und meist fehlende Kristalle an den Cheilozystiden.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 324; Bresadola, Iconographia Mycologica, Tf. 860; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 98.42, S. 642f.