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Polyporus brumalis Pers. : Fr. 1818

Synonyme: Boletus brumalis Pers. , Polyporellus brumalis (Pers. : Fr.) P. Karst. , Polyporus subarcularius (Donk) Bondartsev

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Polyporaceae

Deutscher Name: Winterporling

Vorkommen:
In den Wintermonaten auf Laubholz allgemein verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 386 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 1-12 cm breit, konvex, flach oder etwas niedergedrückt, fein filzig-schuppig, meist grau- bis schwarzbraun, aber auch gelbbraun oder rostbraun vorkommend.
Poren mittelgroß, weiß, um den Stiel etwas radial ausgezogen, 0,3-1 mm breit.
Stiel meist 1 bis 5 cm lang und 2 bis 6 mm dick, hell graubraun und fein schuppig, am Grund nicht schwarz.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-7 x 2-2,5 µm, zylindrisch bis leicht gebogen, farblos und glatt, mit kleinen Tropfen.
Basidien 4-sporig.
Hyphensystem dimitisch, Septen mit Schnallen.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der ähnliche Mai-Porling (Polyporus ciliatus) erscheint im Frühjahr und unterscheidet sich durch wesentlich engere Poren und etwas dickeren, flockig-netzigen Stiel. Er ist an Buchenholz ab April nicht selten.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 416;
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 159;
Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 3, Nr. 269.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch