Vorkommen: Vom Frühjahr bis zum Herbst an toten, liegenden, hängenden oder stehenden Stämmen und Ästen verschiedener Laubhölzer, besonders an Weiden (Salix), Erlen (Alnus), Buchen (Fagus) und Pappeln (Populus), ziemlich selten.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 25 cm breit, meist aber viel kleiner, rundlich, anfangs konvex, dann flach oder trichterig bis kreiselförmig, kahl, dunkel rotbraun mit etwas heller ockerlichem, scharfem, wellig-flatterigem Rand. Poren weiß, alt creme bis hellbraun, rundlich-eckig und sehr eng, 6 bis 8 pro mm, bis 2 mm dick, am Stiel herablaufend. Stiel bis 5 cm lang und 2 cm dick, zentral mit zuspitzendem Grund, gelegentlich exzentrisch, glatt und samtig, braunschwarz mit heller, deutlich gegen die Poren abgegrenzter Spitze. Fleisch weiß, korkig und zäh, mit angenehmem Geruch und mildem Geschmack.
Bemerkungen: Weißfäule-Erreger. Ähnliche Arten: Der Löwengelbe Porling (Polyporus varius) hat schnallenlose Septen an den Hyphen. Der Schwarzfußporling (Polyporus melanopus) hat einen auf ganzer Länge schwarzen Stiel.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 415; Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 157; Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 3, Nr. 268.