Vorkommen: ab Sommer; in Deutschland weit verbreitet auf dem Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata). Kommt aber auch auf anderen Arten der Gattung Wegerich (Plantago) vor.
Vorkommen am Ammersee: Bisher nur selten auf dem Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata). Die Art ist im Gebiet sicherlich verbreitet anzutreffen.
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Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Myzel als weißer mehlig-flockiger Belag an Blättern und Stängeln ausgebildet. Im Alter bräunend. Bei Reife werden darin regelmäßig kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper 70-105 µm im Durchmesser. Die wenigen bis manchmal sogar fehlenden Anhängsel sind meist nur rudimentär ausgebildet, selten auch verzweigt. Sie sind nicht länger als der Fruchtkörperdurchmesser und es gibt zwei Typen von ihnen: dünne hyaline oder septierte braune Anhängsel. Pro Fruchtkörper wird 1 breit elliptischer bis eiförmiger Schlauch ausgebildet, der meist (6-) 8-sporig ist. Die Sporen sind elliptisch bis oval, farblos und messen 16-24 x 10-16 µm.
Bemerkungen: Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Ein zweiter sehr ähnlicher Echter Mehltaupilz kommt vor allem auf dem Breit-Wegerich (Plantago major) vor, kann aber auch selten auf dem Spitz-Wegerich (P. lanceolata) gefunden werden. Golovinomyces sordidus (L. Junell) Heluta bildet 8-20 Asci pro Fruchtkörper die 2-sporig sind.