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Podosphaera epilobii (Wallr.) U. Braun & S. Takam.

Synonyme: Sphaerotheca ebilobii (Wallr.) de Bary

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Arten der Gattung Weidenröschen (Epilobium).

Vorkommen am Ammersee:
Bisher nur ein Fund auf Zottigem Weidenröschen (Epilobium hirsutum) nahe Starnberg. Diese häufige Art ist unterkartiert.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer meist dichter Belag an Blättern und Stängeln ausgebildet, seltener auch an Früchten. Oftmals Deformationen hervorrufend. Im Alter wird das Myzel bräunlich. Bei Reife werden darin kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind. Sie befinden sich meist am Stängel und bilden dort dunkle Flecken.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 60-105 µm im Durchmesser. Die wenigen bis zahlreichen braunen Anhängsel sind an den Enden etwas heller und nicht verzweigt. Sie sind bis zu 5 mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser und stellenweise miteinander verwoben. Pro Fruchtkörper wird ein breit elliptischer bis eiförmiger Schlauch ausgebildet, der meist (6-) 8-sporig ist. Die Sporen sind elliptisch bis oval, farblos und messen (15-) 16-24 (-26) x 9-16 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 134

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse