Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 15-25 mm breit, jung konisch-glockig, dann breit glockig, braungrau bis dunkelgrau mit schwärzlichem Rand, unter der Lupe fein haarig-bereift aussehend, auf ganzer Fläche mit deutlich blassen, erhabenen, netzigen Rippen überzogen, am Rand oft breit durchscheinend gerieft. Lamellen ziemlich breit und oft etwas bauchig, schmutzig weißlich, grauocker bis schmutzig rosa, mitunter gegen die glatte Schneide etwas heller, bis 6 mm breit. Stiel 2,5-5 cm lang und 3-4 mm dick, voll, sehr blass graubräunlich mit etwas hellerer Spitze, schwach weißlich bepudert bis flockig. Fleisch weiß bis graulich, manchmal im Hut fast schwarz und dann im Stiel scharf abgesetzt blass graubraun.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 7-9 x 5,8-7,4 µm, rundlich bis breit elliptisch. Cheilozystiden 40-50 x 11-18 µm, dünnwandig, flaschenförmig, oft mit langem, mäuseschwanzähnlichem Anhängsel, aber auch keulig, blasig oder schlauchförmig. Huthaut aus dünnwandigen, durchscheinenden, aufrechten, spindeligen oder verkehrt eiförmigen Elementen bestehend.
Bemerkungen: Von den anderen ähnlichen, kleinen Dachpilzen anhand des stark aderigen, grauen Hutes und des auffallend weißflockigen Stiels abzugrenzen.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 126. Derbsch in Z. Pilzk., Heft 17, S. 14 (als Pluteus godeyi) Enderle, Ulmer Pilzflora, Bd. 1, S. 67ff.; Reid in Coloured Icones of Rare and Interesting Fungi, Teil 2, S. 20f.