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Pluteus pallescens P.D. Orton

Synonyme: Pluteus satur ss. Romagn.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Pluteaceae

Deutscher Name: Verblassender Dachpilz

Vorkommen:
In feuchten Wäldern auf Humus, meist in der Nähe von Eschen (Fraxinus excelsior), normalerweise nicht an Holz.
Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (Bd. 1B, Karte 1921) in Deutschland ziemlich selten, in Bayern sehr zerstreut in Oberfranken und zwischen Augsburg und München.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 25 mm breit, breit konvex mit undeutlichem Buckel, dattel- bis umbrabraun, fein radial runzelig und am Rand feucht durchscheinend gerieft, samtig-matt mit einzelnen, im Licht seidig glänzenden Fasern.
Lamellen blass lachsrosa, um den Stiel frei, breit bauchig, bis 4 mm breit, mäßig dichtstehend, meist mit einer kurzen Zwischenlamelle, Schneide etwas uneben, gleichfarbig.
Stiel bis 5,5 cm lang und bis 4 mm dick, zylindrisch mit etwas angeschwollener Basis, weiß und fein weißseidig längsgestreift.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-7 x 5-6 µm.
Pleurozystiden keulig bis blasen-spindelförmig. Huthaut aus blasigen Zellen bestehend.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten durch den weißen Stiel und die nicht dunkle Lamellenschneide zu unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 114;
Heilmann-Clausen in Funga Nordica, 1. Aufl., Pluteus, S. 343;
Stangl/Bresinsky in Z. Pilz., Bd. 34, S. 93.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner