Vorkommen: Stets auf Holzresten, meist an Stümpfen verschiedener Laub-und Nadelbäume und oft einzeln wachsend, gelegentlich auch auf Rindenmulch und Sägespänen und dann mitunter massenhaft und sogar büschelig wachsend. In ganz Deutschland häufig.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut meist 5 bis 8 cm breit, jung konvex, bald flach ausgebreitet und in der Mitte schwach gebuckelt, dunkel rehbraun, oft etwas grubig eingedrückt, ziemlich dünnfleischig. Lamellen dichtstehend, jung weiß, bald zartrosa mit glatter Schneide, am Stiel nicht angewachsen. Stiel 2,5 bis 8, selten bis 10 cm lang und 3 bis 7 mm dick, gleichdick, etwas bräunlich marmoriert oder längsstreifig. Fleisch weiß, geruchlos und mild.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Der Schwarzschneidige Dachpilz (Pluteus nigroflocculosus, Synonym Pluteus atromarginatus) hat einen fein samtigen Hut und eine dunkelbraun flockige Lamellenschneide. Die meisten anderen, fast ausnahmslos Holz besiedelnden Dachpilze sind viel kleiner.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 104; Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 360f.; Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 183.