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Plasmopara silai Săvul. & O. Săvul.

Systematik: Oomycota > Peronosporales > Peronosporaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sommer; in Deutschland selten auf der Wiesen-Silge zu finden.

Vorkommen am Ammersee:
Selten auf der Wiesen-Silge (Silaum silaus). Bisher nur ein Fund in der Nähe von Dießen, da die Wirtsart aber weiter verbreitet ist, könnte der Pilz noch mehrfach gefunden werden.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Weißer Rasen aus verzweigten Konidienträgern auf der Unterseite von gelblichen, später braunen Blattflecken.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger im oberen Drittel nacheinander mehrfach im rechten Winkel verzweigt. Endverzweigungen in Gruppen von bis zu fünf, fast S-förmig gekrümmt. Die durchsichtigen Konidien sind einzellig, fast kugelig und messen 15-22,5 x 13,5-18 µm.

Bemerkungen:
Die Gruppe der Falschen Mehltaue gehört nicht ins Reich der Pilze, weil in den Zellwänden kein Chitin vorhanden ist. Systematisch sind sie bei den Algen angesiedelt. Traditionell werden sie jedoch in allen Zusammenstellungen über parasitische Kleinpilze mit erwähnt, da zu ihnen eine Vielzahl an Pflanzenparasiten gehören
Der Großteil der Arten ist wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Dies ist der einzige Falsche Mehltau der auf Wiesen-Silge gefunden werde kann.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 458