Vorkommen: An abgestorbenen Laub- und Nadelhölzern, gerne an feuchten Stellen und auf umgebende Pflanzenreste, Moose und Erde übergehend; weit verbreitet, aber sicher oft übersehen und nicht notiert.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper einjährig, voll resupinat, oft mehr oder weniger große Flächen überziehend, an senkrechtem Substrat stark aufgeschlitzt, aber ohne knotige Vorsprünge. Fruchtschicht porig, am Rand deutlich abgegrenzt, Poren rundlich-eckig, 3-5 pro mm, weiß, alt cremefarben, fleckig, bei Druck bald rötend und später bräunend. Röhren 2-4 mm dick. Fleisch wachsartig-wässerig, mit schwachem Geruch und mildem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 5-6 µm, rundlich, farblos und glatt, mit Tropfen, mit Jod nicht blau. Hyphensystem monomitisch, oft mit Kristallen.
Bemerkungen: Weißfäule-Erreger. Ähnliche Arten: Physisporinus vitreus und mehrere andere, ähnliche Fruchtkörper bildende Arten haben kein rötende Porenschicht. – Die Art wird von manchen Autoren inzwischen in die Gattung Rigidoporus gestellt.