Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 1 bis 2 (-3) cm breit und bis 1 cm hoch, halbkugelig, stumpf und ziemlich flach kegelig, dann konvex bis verflacht, feucht schwach schmierig, trocken matt, tonockerblass bis cremeocker. Lamellen rötlichocker, dann gelb-rostbraun, mäßig dichtstehend, ausgebuchtet angewachsen, mit gleichfarbener Schneide. Stiel 2,5-4 cm lang und 1,5-2,5 mm dick, zylindrisch und nur am Grund leicht verdickt bis schwach knollig angeschwollen, weiß, auf ganzer Länge filzig faserig oder filzig bereift. Fleisch weißlich, mit schwach rettichartigem oder fast fehlendem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 10-13 x 5-6,5 µm, elliptisch, ziemlich dickwandig, mit deutlichem Keimporus. Cheilozystiden flaschenförmig bis spindelig, bis 40 µm lang und 7-9 µm dick.
Bemerkungen: Die Art ist an dem frisch leicht schmierigen, hellen Hut und dem Standort auf Mist gut zu kennen. Die gelegentlich ebenfalls mistbewohnende Conocybe rickenii unterscheidet sich durch größere Fruchtkörper und kopfige Zystiden.
Quelle / Literatur: Hausknecht, Fungi Europaei, Bd. 11, Conocybe, Pholiotina, S. 563ff.; Kühner, Le Genre Galera, S. 125; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 96.9; Moser, Fungorum rariorum icones coloratae, Teil VII, S. 23 (mit Abbildung).