Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 2-5 cm breit, jung halbkugelig, später konvex mit stumpfem Buckel, alt flach mit herabgebogenem, lange eingerolltem und jung von Velumfasern fransigem Rand, anfangs mehr oder weniger schwefelgelb, wollig filzig-flockig, später auf gelbem Grund in orangebraune, angedrückte Schuppen aufreißend, dünnfleischig. Lamellen jung hell schwefelgelb, später braun- bis rostgelb, breit, um den Stiel ausgebuchtet mit fein flockiger Schneide. Stiel 25-50 mm lang und 3-5 mm dick, zylindrisch, oft gebogen, jung voll, alt hohl, mit vergänglichem, flüchtigem Ring, darüber zitronengelb und weiß bepudert, abwärts auf zunehmend rotbraun verfärbendem Grund gelb flockig-schuppig. Fleisch gelb, im Stielgrund rötlich, bei Druck etwas rotbraun fleckend, mit schwachem Geruch und bitterem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 7-8 x 4,4-5,2 µm, elliptisch bis bohnenartig, glatt, dickwandig, hellgelb, ohne oder mit undeutlichem Keimporus. Sporenpulver rotbraun. Basidien 4-sporig. Cheilozystiden keulig bis kopfig, Pleurozystiden fehlend. Septen meist mit Schnallen.
Bemerkungen: Von ähnlichen Arten der Gattung mit trockenem, anfangs glattem, hellbraunem, später in angedrückte Schuppen aufbrechendem Hut und den Standort ausschließlich auf Laubholz unterschieden.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Tf. 441; Holec, Libri Botanici 20, S. 167ff.; Jacobssen in Funga Nordica, 1. Aufl., Pholiota, S. 838; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 65.11, S. 530f.