Mycosphaerella ulmi Kleb. 1833
Synonyme: Cylindrosporium ulmi (Fr. : Kunze) Vassiljevski , Phloeospora ulmi (Fr.) Wallr. Anamorphe, Septoria ulmi Fr.
Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Sommer bis Herbst; in Deutschland weit verbreitet auf verschiedenen Ulmen, vor allem auf der Berg-Ulme (Ulmus glabra).
Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet nur als Anamorphe nachgewiesen. Selten auf Berg-Ulme (Ulmus glabra). Der Pilz wurde wohl bisher übersehen, er ist sehr häufig.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen oberseits der Blätter rundliche, bräunliche und später trockene Blattflecken, auf deren Unterseite Acervuli von 200 µm im Durchmesser gebildet werden, aus denen die Sporenmasse als weißliche Masse quillt (Anamorphe). Bei der Teleomorphe werden die Fruchtkörper meist blattoberseits gebildet. Sie sind rundlich bis oval, schwärzlich, oft gruppiert und 90-135 µm im Durchmesser.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger zylindrisch, 10-14 x 4-5 µm, mit 1 bis 4 apikalen Ringnarben. Die Konidien sind sichelförmig, 4- bis 6-zellig und 30-60 x 4,5-6µm (Anamorphe). Pro Fruchtkörper werden 15-30 keulenförmige, 46-50 x 10-12 µm große Asci gebildet. Die Sporen sind spindelförmig und 20-25 x 3,5-4 µm.
Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Autor: Julia Kruse
Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 69
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Detailansicht
Foto: Julia Kruse -
Makroskopische Ansicht
Foto: Julia Kruse