Synonyme: Aphanobasidium subnitens (Bourd. & Galz.) Jülich, Xenasma pseudotsugae (Burt) J. Erikss.
Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Xenasmataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
An morschem Nadelholz, gerne an alten Stümpfen, aber auch an entrindeten, liegenden Stämmen, hierbei häufig bodennah, aber an der offenen Luft wachsend (z.B. seitlich und unterseits von liegenden Stämmen, die im Anwuchsbereich keinen Bodenkontakt haben). Häufig.
Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur ein Nachweis dieser nur von wenigen Spezialisten bearbeiteten Gattung.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat, sehr dünn, blass grau-ockerlich, sehr große Flächen bewachsend (an liegenden Stämmen auch über einen Meter im Durchmesser). Oberfläche glatt, unter der Lupe mit unauffälligen, breiten Warzen, bei Berührung wachsartig (ähnlich wie bei einer Exidiopsis), mit sehr deutlichem, schwer zu definierendem, aromatischem, etwas unangenehmem und künstlichem, sehr einheitlichem und typischem Geruch (!).
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hyphensystem monomitisch, mit Schnallen. Hyphen 1,5-4 µm im Durchmesser, teils mit ampullenartigen Anschwellungen.
Zystiden fehlend.
Basidien viersporig, 20-30 x 7-8 µm, pleural (!).
Sporen 5-8 x 3-4,5 µm, etwas dickwandig und subfusiform bis angedeutet mandelförmig.
Autor: Dr. Christoph Hahn
Quelle / Literatur:
Eriksson J., Hjortstam K. et al. (1973-1987): The Corticiaceae of North Europe vol. 1-8.
Krieglsteiner G.J, Hrsg. (2000): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 1.