Synonyme: Leptosphaeria crepinii (Westend.) De Not , Leptosphaeria lycopodina Mont.
Systematik: Ascomycota > Pleosporales > Phaeosphaeriaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Von April bis Oktober, auf Sporophyllen des Schlangenbärlapps (Lycopodium annotinum L.)
In Deutschland fast nur in Bayern kartiert, vermutlich im gesamten Wuchsareal der Wirtspflanze, die circumpolar in Europa, Asien und in Nordamerika verbreitet ist.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet, unterkartiert.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Winzige, < 0,3 mm breite schwarzbraune Fruchtkörper (Perithezien) meist in Gruppen auf den Sporophyllen.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 18-22 x 7-9 µm, 3-fach septiert, wobei stets eine Zelle etwas verbreitert ist. Die Form erinnert an ein Croissant.
Bemerkungen:
An alten Blättern und Trieben des Schlangen- bzw. Waldbärlapps kommen noch einige andere Schlauchpilzarten vor:
z. B.
Fuscolachnum inopinatum
Gibbera lycopodina
Leptosphaeria marcyensis
Lophiostoma chamaecyparidis
Leiosphaerella lycopodina
Die hier behandelte Leptosphaeria kommt speziell an den sporentragenden Spitzen vor.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Hedjaroude, G.-A. 1968: Études taxonomiques sur les Phaeosphaeria Miyake et leurs formes voisines (Ascomycètes) in Sydowia 22(1-4):57-107.