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Peziza varia (Hedw.) Fr. 1822

Synonyme: Peziza pustulata (Hedw.) Pers.

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pezizaceae

Deutscher Name: Riesenbecherling

Vorkommen:
Einzeln oder büschelig an moderigen Holzstückchen in Laubwäldern und allgemein verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 2-6 cm breit, becher- bis schüsselförmig ausgebreitet, bald flach, mitunter mit kurzem Stielchen, am Rand wellig und schwach gekerbt. Fruchtschicht hell ocker-graubraun dann dunkler graubraun, Außenseite weißlich bis graubräunlich und kleiig.
Fleisch weißlich, elastisch, frisch im Querschnitt mit bis zu 5 Schichten.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 14-16 x 8-11 µm.

Bemerkungen:
Gehört zu einer Gruppe glattsporiger Arten mit ockerbraunem Hymenium und geschichteter Textura, die sich von der äußerlich ähnlichen Peziza vesiculosa durch kleinere Sporen und das Vorkommen an Holz unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Boudier, Icones Mycologicae, Tf. 267;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, S. 53;
Dennis, British Ascomycetes, S. 18.