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Peziza succosa Berk. 1841

Synonyme: Galactinia succosa (Berk.) Sacc. , Peziza infuscata Quél.

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pezizaceae

Deutscher Name: Gelbmilchender Becherling

Vorkommen:
Von Juni bis Oktober ziemlich verbreitet in Nadel- und Laubwäldern auf Erdboden.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 42 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 15-60, selten bis 100 mm breit, unregelmäßig becher- bis schüsselförmig verbogen, dann ausgebreitet, stiellos dem Boden aufsitzend. Fruchtschicht glatt und matt, gegen die Mitte runzelig zusammengezogen, haselnussbraun bis hellbraun; Außenseite heller, fein bräunlich kleiig, gegen den Rand mitunter etwas gelblich.
Fleisch fest, bei Verletzung einen rasch gilbenden Saft ausscheidend, bei schwach gilbenden Fruchtkörpern kann die Verfärbung auf weißem Papier sichtbar gemacht werden.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 17-21 x 9,5-11,5 µm, elliptisch, farblos, grob warzig bis kurz rippig mit 2 Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod blau.
Paraphysen zylindrisch, septiert, an der Spitze schwach keulig verdickt und mitunter gegabelt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Es gibt mehrere ähnlich aussehende Becherlinge, die jedoch keinen gelb verfärbenden Milchsaft aussondern.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 52.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch