Startseite

Peziza badiofuscoides Donadini 1979

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pezizaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Einzeln oder in Gruppen zusammenstehend auf dem Waldboden (Laubwald), zwischen Falllaub. Sehr selten.

Vorkommen am Ammersee:
Nur eine Fundstelle.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper dem Substrat aufsitzend, 1-5 cm breit, becher- bis unregelmäßig becherförmig, Rand bisweilen etwas eingebogen, Innenseite rotbraun mit olivlichen Tönen, älter fast schwarzbraun, Außenseite ähnlich gefärbt, etwas heller.
Fleisch im Schnitt braunrötlich, abtrocknend heller, gelbbräunlich, eine wässerige Milch ausscheidend, diese bläulich verfärbend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen (13)16-19(20) x 8-9(10,4) μm, elliptisch, unregelmäßig, kommaartig-gratig, teilweise verbunden.

Bemerkungen:
Dieser braune Becherling sieht dem Kastanienbraunen Becherling (Peziza badia) ähnlich, dieser scheidet aber keine Milch aus und seine Sporen sind breiter, netzartig ornamentiert.

Autor: Helmut Grünert

Quelle / Literatur:
Dougoud, R. (1994): Der Pilz des Monats, Peziza badiofuscoides, Schweizerische Zeitschrift für Pilzkunde, Heft 3.
Hohmeyer, H. (1986): Ein Schlüssel zu den europäischen Arten der Gattung Peziza, Zeitschrift für Mykologie, Band 52(1).
Medardi, G. (2006): Ascomiceti d`Italia, 178.