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Peronospora oerteliana J.G. Kühn 1884

Systematik: Oomycota > Peronosporales > Peronosporaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Mai bis Juni; in Deutschland selten auf der Echten Schlüsselblume (Primula veris) und Hohen Schlüsselblume (P. elatior).

Vorkommen am Ammersee:
Selten auf der Hohen Schlüsselblume (Primula elatior) und der Echten Schlüsselblume (P. veris). Bisher nur im Gebiet um den Hartschimmelhof nachgewiesen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befall sehr unauffällig. Grauer bis grauvioletter Rasen aus verzweigten Konidienträgern auf der Unterseite von geblichen Blättern, Rand oft gekräuselt. Meist sind nur die jungen Blätter befallen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger bäumchenförmig und in der oberen Hälfte bis Drittel verzweigt. Die grauen Konidien sind einzellig, eiförmig und messen 16-32 x 11-29 µm.

Bemerkungen:
Die Gruppe der Falschen Mehltaue gehört nicht ins Reich der Pilze, weil in den Zellwänden kein Chitin vorhanden ist. Systematisch sind sie bei den Algen angesiedelt. Traditionell werden sie jedoch in allen Zusammenstellungen über parasitische Kleinpilze mit erwähnt, da zu ihnen eine Vielzahl an Pflanzenparasiten gehören.
Der Großteil der Arten ist wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 478

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse