Vorkommen: An abgestorbenen, meist berindeten, noch hängenden Ästen verschiedener Laubbäume, vorwiegend an Weiden (Salix), Pappeln (Populus) und Erlen (Alnus).
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper voll resupinat, und eng mit dem Substrat verwachsen, dünn, ca. 0,3 mm dicke Überzüge von mehreren cm bis dm Ausdehnung bildend. Oberfläche glatt bis höckerig, blau- bis grauviolett, trocken felderig-rissig und oft mehr ockergrau mit schwachem lila Ton, Rand meist anliegend, seltener auch etwas faserig auslaufend. Fleisch wachsartig, zäh, trocken krustig und spröde.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 5-6,5 x 2,5-3 µm, zylindrisch bis schwach allantoid, farblos und glatt, mit Jod nicht blau. Mit Lampro- und Gloeozystiden. Hypensystem monomitisch, Hyphen dünnwandig, 1-2,5 µm breit, Septen mit Schnallen.
Bemerkungen: Von ähnlichen Arten nur mikroskopisch anhand der konisch-walzlichen, in der oberen Hälfte stark inkrustierten Lamprozystiden und der keulig-bauchigen Gloeozystiden zu unterscheiden.