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Peniophora quercina (Pers. : Fr.) Cooke 1879

Synonyme: Peniophora corticalis (Bull. : Quél.) Bres. , Radulum quercinum (Pers.) Fr. , Thelephora corticalis Bull. : Quél.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
An noch hängenden oder frisch abgefallenen, berindeten Eichenästen und bei sorgfältiger Suche nicht schwer zu finden.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 44 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper unregelmäßig, bis ca. 2 cm Durchmesser erreichende, blass rosa gefärbte Flecken bildend, die im Alter auf der Fruchtschicht violett-grau werden und im frischen Zustand wie bereift aussehen. Später löst sich der Fruchtkörper vom Rand her ab, so dass die schwarzbraune oder schwarze Unterseite sichtbar wird.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-12 x 3-4 µm, zylindrisch, etwas gebogen, farblos und glatt, mit Jod nicht blau.
Basidien zylindrisch-keulig, 4- sporig mit Basalschnalle.
Lamprozystiden keulig bis konisch und oben stark inkrustiert.
Hyphensystem monomitisch, Septen mit Schnallen.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattung durch das ausschließliche Wachstum auf Eichen (Quercus) und die sich ablösenden und unterseits am Rand schwarzen Fruchtkörper mit dunkler Fruchtschicht unterschieden. Peniophora suecica aus Nordeuropa wächst ebenfalls auf Eiche, bildet aber keine ablösende Randzone.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 153;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 203.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch