Synonyme: Sterellum pini (Schleich. : Fr.) P. Karst.
Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Auf der Unterseite abgestorbener, noch berindeter und am Stamm hängender Zweige zweinadeliger Kiefern (Pinus), besonders an Pinus mugo und Pinus uncinata, aber auch an Pinus sylvestris; das ganze Jahr hindurch, aber nur während feuchter Perioden deutlich sichtbar, selten.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper voll resupinat, rundliche, gelegentlich zu langen Reihen zusammenfließende, lilarötliche, graurötliche oder graue, bei Trockenheit deutlich aufhellende, bis 0,5 mm dicke Flecken bildend. Fruchtschicht runzelig-höckerig, matt, frisch etwas bereift, am Rand heller und schmal ablösend, weich und wachsartig, trocken spröde.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-9 x 2,5-3 µm, zylindrisch, würstchenförmig, glatt, farblos.
Mit 2 verschiedenen Zystidenformen. Lamprozystiden dünnwandig und im oberen Teil haubenartig inkrustiert, Gloeozystiden keulig bis wurmförmig und oft kurz geschnäbelt, mit körnigem Inhalt.
Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattungen Peniophora, Columnocystis und Amylostereum vor allem durch den Standort an Kiefernästen zu unterscheiden.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: G
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 150;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 205.