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Peniophora pini (Schleich. : Fr.) Boidin 1956

Synonyme: Sterellum pini (Schleich. : Fr.) P. Karst.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Auf der Unterseite abgestorbener, noch berindeter und am Stamm hängender Zweige zweinadeliger Kiefern (Pinus), besonders an Pinus mugo und Pinus uncinata, aber auch an Pinus sylvestris; das ganze Jahr hindurch, aber nur während feuchter Perioden deutlich sichtbar, selten.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper voll resupinat, rundliche, gelegentlich zu langen Reihen zusammenfließende, lilarötliche, graurötliche oder graue, bei Trockenheit deutlich aufhellende, bis 0,5 mm dicke Flecken bildend. Fruchtschicht runzelig-höckerig, matt, frisch etwas bereift, am Rand heller und schmal ablösend, weich und wachsartig, trocken spröde.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-9 x 2,5-3 µm, zylindrisch, würstchenförmig, glatt, farblos.
Mit 2 verschiedenen Zystidenformen. Lamprozystiden dünnwandig und im oberen Teil haubenartig inkrustiert, Gloeozystiden keulig bis wurmförmig und oft kurz geschnäbelt, mit körnigem Inhalt.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattungen Peniophora, Columnocystis und Amylostereum vor allem durch den Standort an Kiefernästen zu unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 150;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 205.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch