Synonyme: Peniophora fraxinea (Pers.) S. Lundell , Thelephora fraxinea Pers.
Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Fast ausschließlich an berindeten und noch am Stamm hängenden, frisch abgestorbenen, meist dickeren Ästen der Esche (Fraxinus excelsior), nach Jülich auch an Flieder (Syringa) und Liguster (Ligustrum); nach Stürmen auf herabgestürzten Ästen am Boden auch in abgestorbenem Zustand noch lange Zeit erhalten bleibend; ziemlich häufig und in kaum einem Eschenbestand fehlend.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 189 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat auf der Unterseite des Substrates, oft in größeren, bald felderig aufreißenden und am Rand schwarz gesäumten Überzügen.
Fruchtschicht dünn, frisch grau-bläulich und fast glatt, bald absterbend und unansehnlich schwarzgrau und stark rissig werdend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-12 x 2,5-3,5 µm, zylindrisch bis würstchenförmig, farblos und glatt.
Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten durch die Wirtswahl, die braunviolette Farbe und das rein resupinate Wachstum mit felderig aufreißender Fruchtschicht, mikroskopisch durch nicht über 5 µm breite Sporen, das Vorhandensein von Schnallen, fehlende Dendrohyphidia und fehlende Gloeozystiden unterschieden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 148;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 202.