Vorkommen: Auf der Unterseite abgestorbener und noch am Baum hängender Äste der Hainbuche (Carpinus betulus), nach der Literatur auch an anderen Laubhölzern; recht zerstreut und schwer zu finden.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper resupinat, Fruchtschicht lebhaft orange, trocken hell creme, glatt oder warzig, häufig besonders gegen den Rand zu mit dicken und stumpfen, stachelartigen Vorsprüngen.
Bemerkungen: Die Fruchtkörper entwickeln sich im Gegensatz zu den anderen Peniophora-Arten unter der Rinde und sprengen diese später ab. Von ähnlichen Arten durch die lebhaft gefärbten, stumpf höckerigen und die Rinde aufsprengenden, meist an hängenden Hainbuchenästen wachsenden Fruchtkörper, mikroskopisch durch fehlende Dendrohyphidia, vorhandene Gloeozystiden und die zylindrischen, etwas gebogenen und nur bis 4,5 µm breiten Sporen unterschieden.
Quelle / Literatur: Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 50; Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 201; Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 1, S. 241ff.