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Peniophora cinerea (Pers. : Fr.) Cooke 1879

Synonyme: Peniophora cinerea var. longispora Derbsch & Schmitt ad int.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae

Deutscher Name: Aschgrauer Zystidenrindenpilz

Vorkommen:
Auf toten, berindeten oder entrindeten, stehenden oder hängenden Ästen und dünnen Stämmen der Rotbuche (Fagus sylvatica), seltener auf Hasel (Corylus avellana), das ganze Jahr hindurch und allgemein verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 62 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper voll resupinat, feucht wachsartig, trocken krustig und hart, alt und eingetrocknet meist felderig-rissig, mit dem Substrat verwachsen und diesem immer eng anliegend, 0,05 bis 0,1 mm dicke, dünn krustige Überzüge von mehreren cm bis dm Ausdehnung bildend. Oberfläche glatt bis schwach warzig, matt, graulila bis bläulichgrau, alt ausblassend weißlich bis bräunlich, jung am Rand auslaufend und etwas heller, alt deutlich abgegrenzt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-9 x 3-3,5 µm, elliptisch, farblos und glatt.
Lamprozystiden zylindrisch mit runder bis konischer Spitze, dickwandig und inkrustiert, junge Zystiden spindelig, glatt, dickwandig und bräunlich.
Hyphensystem monomitisch.

Bemerkungen:
Die Art ist durch das charakteristische Wachstum auf Fagus und Corylus gekennzeichnet; auf Fagus kommt aber auch die durch eine etwas abstehende Randzone unterschiedene Peniophora quercina vor.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 156.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch