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Parasola plicatilis (Curtis) Redhead, Vilgalys & Hopple

Synonyme: Coprinus plicatilis (Curtis : Fr.) Fr.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae

Deutscher Name: Glimmeriger Scheibchentintling

Vorkommen:
Einzeln oder gesellig in Wiesen und an Wegrändern, auch auf Erde und zwischen Gräsern, ziemlich verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 36 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 12-28 mm breit und 8-13 mm hoch, dünnhäutig, jung walzlich bis zylindrisch, alt ausgebreitet und mitunter mit aufgebogenem Rand, ohne Velum, matt, fast bis zur Mitte rillig gerieft, jung graubraun, gegen den Scheitel rot- bis orangebraun, alt grau und nur im Zentrum rotbraun bleibend, Rand zunehmend schwärzlich, nicht zerfließend.
Lamellen jung weißlich, später grauschwarz, breit, frei mit kragenartigem Stielabstand, eine weißliche Scheibe um den Stiel bildend, Schneide glatt.
Stiel 4-6 cm lang und 1-2 mm dick, zylindrisch mit kleinem Knöllchen, brüchig, hohl, glatt, matt, weißlich.
Fleisch graubeige, geruchlos und mild.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,5-13,3 x 6-8,5 µm, in Frontansicht linsenförmig, in Seitenansicht elliptisch, glatt, dunkel rotbraun mit exzentrischem Keimporus.
Sporenpulver schwarz. Basidien 4- sporig.
Cheilozystiden flaschenförmig bis keulig oder blasig.
Pleurozystiden zylindrisch bis bauchig.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 446f.;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 93.11, S. 159f. (als Coprinus plicatilis);
Vesterholt in Funga Nordica, 1. Aufl., Parasola, S. 586.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch