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Panaeolus semiovatus (Sowerby) S. Lundell & Nannf. 1938

Synonyme: Anellaria semiovata (Sowerby : Fr.) A. Pearson & Dennis , Anellaria semiovata var. minor J.E. Lange , Anellaria separata (L.) P. Karst. , Panaeolus fimiputris (Bull. : Fr.) Quél. , Panaeolus separatus (L.) Gillet , Stropharia separata (L.) J.E. Lange , Stropharia separata var. minor J.E. Lange

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae

Deutscher Name: Ring-Düngerling

Vorkommen:
Nur auf alten Kuhfladen oder Pferdedung auf Weideflächen im Hochgebirge und dort nach Regenwetter recht häufig, sonst teils selten und im Tiefland auf weiten Strecken fehlend.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur im äußersten Süden des Gebietes, ein Fund 2013 bei Gauting.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 4 cm breit und ebenso hoch werdend, jung kegel- oder eichelförmig und auch alt kaum flacher werdend, hell bis dunkelgrau und feucht schmierig, trocken etwas glänzend,
Lamellen jung grau, dann schwärzlich, mit weißflockiger Schneide.
Stiel meist 5-10 cm lang und 2-5, am leicht knolligen Stiel bis 12 mm dick, schlank, weißgrau und mit einem ziemlich tief ansitzenden Ring.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 15-22 x 9-13 µm.

Bemerkungen:
Der Pilz ist aufgrund seines Standortes unverwechselbar. Obwohl er nicht giftig ist, dürfte sein Wuchsplatz kaum zum Sammeln für Speisezwecke einladen.
Ähnliche Arten: Panaeolus phalaenarum (Fr.)Quél. ss. Bres. unterscheidet sich durch unberingten Stiel und wird von Gerhardt und Ludwig nur als Varietät angesehen.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 318;
Gerhardt in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 647;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 458f.;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 57.1, S. 491.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Sporen

    Foto: Peter Karasch
  • Sporen

    Foto: Peter Karasch