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Panaeolus foenisecii (Pers. : Fr.) J. Schröt. 1926

Synonyme: Drosophila foenisecii (Pers. & Fr.) Quél. , Panaeolina foenisecii (Pers. : Fr.) Maire , Panaeolus foenisecii var. halophilus Bon , Psathyrella foenisecii (Pers. : Fr.) A.H. Sm. , Psilocybe foenisecii (Pers. : Fr.) Quél.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae

Deutscher Name: Heu-Düngerling

Vorkommen:
Von Mai bis Oktober auf Wiesen, Weiden und in Zierrasen, auch auf Wegen, seltener auf Kuhmist, oft nach Regenfällen massenhaft, überall häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet, nach Regenfällen in Zierrasen häufig.
In unserer Datenbank gibt es 32 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 1-2,5 cm breit, gewölbt-glockig, dunkel rötlichbraun, trocken tonbraun mit dunklerem Rand, dünnfleischig.
Lamellen rotbraun, oft gescheckt, zuletzt olivrotbraun, mit weißer, flockiger Schneide, fast entfernt, am Stiel verschmälert oder breit ausgerandet angewachsen.
Stiel 5-8 cm lang und 2-3 mm dick, blass bis rötlichbraun, fast seidig glänzend, mit weiß bereifter Spitze.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 13-17 x 8-9 µm, fast mandelförmig, warzig.
Sporenstaub dunkelbraun.

Bemerkungen:
Der Pilz gilt als giftig, er soll bei Kindern schwache Vergiftungserscheinungen durch Psilocybin hervorrufen. Das Gift scheint aber nicht immer vorhanden zu sein.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 313;
Gerhardt in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 646 (als Panaeolina foenisecii);
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 460f. (als Panaeolina foenisecii);
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 59.2, S. 477f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch