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Otidea grandis (Pers.) Rehm 1894

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae

Deutscher Name:

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fund.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper meist sehr groß, 3-8 cm breit, kurz gestielt und einseitig eingeschnitten, nach innen gerollt. Außenseite fein olivlich kleiig, Stielchen längsrillig und weiß samtig.
Fruchtschicht mehr oder weniger wellig oder warzig, ockerlich und oft etwas olivlich getönt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 16-18 x 7-8 µm, länglich, etwas spindelig, farblos mit 2 Tropfen.
Schläuche klein, am Grund verschmälert, 8-sporig, an der Spitze mit Jod nicht blau.
Paraphysen vom Grund an ästig, septiert, farblos, an der Spitze gekrümmt und mitunter fein körnig.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattung durch die sehr großen, hellgrauen, innen olivlich-ockerlichen Fruchtkörper unterschieden. Im Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands nicht von Otidea bufonia unterschieden.
Der Fund im Ammerseeraum entspricht in allen Merkmalen exakt der Originalbeschreibung und Abbildung von Boudier.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Boudier, Icones Mycologicae, Tf. 328 (Originaldiagnose).