Synonyme: Osteina obducta (Berk.) Donk , Polyporus osseus Kalchbr.
Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Fomitopsidaceae
Deutscher Name: Knochenporling
Vorkommen:
Selten in den Sommermonaten an Strünken von Lärchen (Larix decidua) und anderen Nadelbäumen in montanen bis subalpinen Lagen, büschelig wachsend.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fund.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 5 cm breit werdend, unregelmäßig flatterig verbogen, jung oft kreiselförmig, dann flach oder etwas trichterig, glatt, weißlich bis cremefarben mit dünnem, welligem Rand.
Poren englöcherig, 4 bis 6 pro mm, 1 bis 7 mm lang und am Stiel herablaufend, weißlich.
Stiel bis 2 cm lang und 15 mm dick, am Grund zuspitzend, in den Hut übergehend, weißlich, am Grund mit den Stielen der Nachbarfruchtkörper verwachsen.
Fleisch weiß, korkig und zäh, trocken sehr hart werdend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5,5 x 2-2,5 µm, zylindrisch, glatt, farblos.
Bemerkungen:
Braunfäule-Erreger
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: R
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 413;
Nuß/Besl, Hoppea 37, S. 82f.;
Schmid-Heckel, Zur Kenntnis der Pilze der nördlichen Kalkalpen, S. 82.